Der Bau des Doms von Siena: Ein gotisches Meisterwerk

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Der Dom von Siena, auch bekannt als Kathedrale Santa Maria Assunta, ist eines der außergewöhnlichsten Beispiele gotischer Architektur in Italien. Sein Bau, der im 12. Jahrhundert begann, ist ein Zeugnis der religiösen Hingabe, der künstlerischen Genialität und der politischen Macht Sienas im Mittelalter. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Phasen des Baus der Kathedrale, ihre architektonischen und künstlerischen Merkmale und den Einfluss, den sie auf die Kultur und Geschichte Sienas hatte.

Die Ursprünge der Kathedrale

Der Bau des Doms von Siena begann 1196, in einer Zeit, als die Stadt einen bedeutenden wirtschaftlichen und politischen Aufschwung erlebte. Siena war zu einer der führenden Mächte der Toskana geworden, dank des florierenden Wollhandels und der strategischen Lage entlang der Via Francigena, der wichtigsten Pilgerroute, die Rom mit Nordeuropa verband.

Der gewählte Standort für die Kathedrale war seit Jahrhunderten heilig, wie archäologische Funde belegen, die die Präsenz eines heidnischen Tempels und später einer christlichen Kirche zeigen. Die Entscheidung, eine neue Kathedrale zu bauen, spiegelte nicht nur das Wachstum der Bevölkerung wider, sondern auch das Bestreben der Sieneser, ein Denkmal zu schaffen, das ihren Glauben und ihren Prestigewert unterstreicht.

Bauphasen und Herausforderungen

Der Bau der Kathedrale erstreckte sich über mehrere Phasen, von denen jede bedeutende Änderungen und Erweiterungen mit sich brachte. Die erste Phase, die von 1196 bis etwa 1215 dauerte, umfasste den Bau der Apsis und des Querschiffs, gefolgt vom Hauptschiff. In dieser Zeit wurden die Fundamente für die Struktur gelegt, die wir heute bewundern.

Der ursprüngliche Plan sah eine relativ bescheidene Kathedrale vor, doch im Laufe der Jahre führten der wachsende Reichtum und das Prestige Sienas zu ehrgeizigeren Plänen. 1259 wurde beschlossen, die Kathedrale zu erweitern, einschließlich des Baus der Hauptfassade und der Seitenschiffe. Diese Erweiterung wurde Giovanni di Agostino anvertraut, einem Meisterbildhauer und Architekten, der eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des gotischen Designs spielte.

Eine der größten Herausforderungen beim Bau der Kathedrale war die Beschaffenheit des Bodens, auf dem sie steht. Siena ist auf drei Hügeln aus Tuffstein gebaut, einem relativ weichen vulkanischen Gestein. Dies erforderte den Bau solider Fundamente und das Management häufiger Stabilitätsprobleme. Trotz dieser Schwierigkeiten gelang es den Baumeistern, eine außerordentlich widerstandsfähige und dauerhafte Struktur zu errichten.

Die Fassade: Ein Meisterwerk der Bildhauerei

Die Fassade des Doms von Siena ist eines der ikonischsten und am meisten bewunderten Elemente der Kathedrale. Entworfen von Giovanni Pisano, ist die Fassade ein Meisterwerk der gotischen Bildhauerei, geprägt von einer Fülle an Details und religiösen Symbolen. Der Bau der Fassade begann 1284 und wurde 1297 abgeschlossen.

Die Fassade ist in drei Hauptbereiche unterteilt, von denen jeder mit einer Reihe von Statuen, Reliefs und skulpturalen Verzierungen geschmückt ist. Der untere Teil zeigt drei Portale, die mit biblischen Szenen und Heiligenfiguren verziert sind, während der obere Teil von einem großen Rosettenfenster dominiert wird, umgeben von Statuen von Propheten und Patriarchen. Die Türme und Spitzen, die die Fassade krönen, sind ebenfalls reich dekoriert und schaffen einen visuellen Effekt von großer Wirkung und Spiritualität.

Das Innere der Kathedrale

Das Innere des Doms von Siena ist ebenso beeindruckend wie das Äußere. Der lateinische Kreuzgrundriss und die hohen Schiffe verleihen dem Inneren ein Gefühl von Weite und Erhabenheit. Die Säulen aus weißem und schwarzem Marmor, die im Wechsel gestreift sind, sind eines der markantesten Merkmale der Innenarchitektur.

Einer der wertvollsten Schätze der Kathedrale ist der Marmorintarsienboden, eines der außergewöhnlichsten Kunstwerke der gesamten Kathedrale. Zwischen dem 14. und dem 18. Jahrhundert geschaffen, besteht der Boden aus 56 Paneelen, die jeweils eine biblische, allegorische oder historische Szene darstellen. Diese Paneele wurden von einigen der größten Künstler ihrer Zeit geschaffen, darunter Domenico Beccafumi und Matteo di Giovanni.

Die Kathedrale beherbergt auch zahlreiche unschätzbare Kunstwerke. Zu den herausragenden zählen die Piccolomini-Bibliothek, die von Pinturicchio und seinen Schülern freskiert wurde, und die Kapelle des Heiligen Johannes des Täufers, die eine prächtige Skulptur von Donatello enthält.

Das Baptisterium und die Krypta

Neben der Kathedrale befindet sich das Baptisterium San Giovanni, das zwischen 1316 und 1325 erbaut wurde. Das Baptisterium ist bekannt für sein Taufbecken, ein außergewöhnliches Kunstwerk, das von Jacopo della Quercia, Donatello und Lorenzo Ghiberti geschaffen wurde. Die vergoldeten Bronzepaneele, die das Taufbecken schmücken, zeigen Szenen aus dem Leben des Heiligen Johannes des Täufers und gelten als Meisterwerke der Renaissance-Bildhauerei.

Die Krypta der Kathedrale, die erst 1999 entdeckt wurde, ist ein weiterer verborgener Schatz. Die Fresken, die die Wände der Krypta schmücken, stammen aus dem 13. Jahrhundert und sind bemerkenswert gut erhalten. Diese Fresken bieten einen einzigartigen Einblick in die mittelalterliche Kunst und die Maltechniken der damaligen Zeit.

Die Erweiterung der neuen Kathedrale

Im 14. Jahrhundert beschlossen die Sieneser, auf dem Höhepunkt ihrer Macht und ihres Reichtums, die Kathedrale weiter zu erweitern und die sogenannte “Neue Kathedrale” zu schaffen. Das Projekt sah eine noch größere Kathedrale vor, deren Hauptschiff die größte aller Kirchen in Europa übertreffen sollte.

Doch der Schwarze Tod von 1348, der die Bevölkerung Sienas dezimierte, und eine Reihe von strukturellen und finanziellen Problemen führten zum Abbruch des Projekts. Heute sind die imposanten, unvollendeten Strukturen der Neuen Kathedrale, wie das Facciatone, noch sichtbar und zeugen von den Ambitionen und den ingenieurtechnischen Fähigkeiten der Sieneser.

Der Dom von Siena Heute

Heute ist der Dom von Siena eine der Hauptattraktionen der Stadt und zieht Besucher aus aller Welt an. Die Kathedrale ist weiterhin ein aktiver Ort der Anbetung und beherbergt regelmäßig Messen und religiöse Feiern. Ihre architektonische Schönheit und die Kunstwerke, die sie beherbergt, machen sie zu einem Freilichtmuseum, einem Ort, an dem sich Geschichte, Glaube und Kunst auf außergewöhnliche Weise verbinden.

Der Dom von Siena ist auch Schauplatz zahlreicher kultureller Veranstaltungen und Konzerte, die seine Rolle als kulturelles und spirituelles Zentrum der Stadt weiter stärken. Führungen und pädagogische Wege bieten den Besuchern die Möglichkeit, ihr Wissen über die Geschichte und die Kunstwerke der Kathedrale zu vertiefen.

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Das Albergo Minerva liegt nur wenige Schritte von den Hauptattraktionen Sienas entfernt, darunter die Kathedrale und die Piazza del Campo. Das Hotelpersonal wird Ihnen gerne alle notwendigen Informationen zur Organisation Ihrer Besichtigung sowie die besten Aktivitäten und Routen zur Entdeckung der Stadt und ihrer Provinz geben.

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Der Bau des Doms von Siena ist ein Zeugnis des künstlerischen Genies und der Hingabe der Sieneser. Jeder Stein, jede Skulptur und jedes Gemälde erzählt eine Geschichte von Glaube, Ehrgeiz und Schönheit. Planen Sie Ihren Besuch in Siena und lassen Sie sich von diesem außergewöhnlichen gotischen Meisterwerk verzaubern.

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